Künstliche Intelligenz – Faktoren für eine erfolgreiche Veränderung

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es unerlässlich, sich kontinuierlich an neue Innovationen anzupassen.

Hierzu zählen auch die Fortschritte, die durch künstliche Intelligenz („KI“) erreicht werden. Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von KI im beruflichen Kontext und den vielfältigen Möglichkeiten, die KI bietet, verändert sich die Arbeitswelt. Diese Veränderungen könnten zu einer Verunsicherung der Mitarbeitenden führen und die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz könnte steigen.

Die erfolgreiche Umsetzung organisatorischer Veränderungen ist in hohem Maße von der Bereitschaft der Mitarbeitenden zur Veränderung abhängig. Daher ist es von großer Bedeutung, zu ergründen, wie die Belegschaft die Einführung von KI wahrnimmt und dabei unterstützt werden kann.

Durch ein erfolgreiches Change Management kann die Akzeptanz der Mitarbeitenden erhöht sowie deren Bedenken und gegebenen falls sogar Ängste verringert werden. Ohne eine geeignete Begleitung der Veränderung könnte ein Veränderungsvorhaben scheitern, da die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Mitarbeitenden diese ablehnen und den Wandel nicht unterstützen.

Eine der größten Herausforderungen für das Change Management ist die Bewältigung dieser Ablehnung, welche sich bis hin zum Widerstand der Mitarbeitenden entwickeln kann. Ursachen hierfür können ein unklarer Informationsfluss bezüglich der geplanten Veränderung sowie die Unsicherheit über die Zukunft sein.


Die Folgen einer gescheiterten Veränderung können den Unternehmenserfolg negativ beeinträchtigen. Dazu gehören beispielsweise eine steigende Mitarbeitendenfluktuation, die nachteilige Beeinflussung der Marktposition sowie eine verringerte Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Darüber hinaus könnten eine sinkende Arbeitsmoral und eine Demotivation der Mitarbeitenden sowie der Führungskräfte auftreten.

Wahrnehmung von KI

Zur Bestimmung der Wahrnehmung von KI durch Mitarbeitende wurde im Rahmen einer Masterarbeit eine qualitative Studie mittels halbstrukturierten Interviews durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen, dass Mitarbeitende einerseits zahlreiche Potenziale durch die Einführung von KI erkennen. Hierzu gehören unter anderem der Zugang zu Wissen und zu Informationen, eine Entlastung durch KI, eine erhöhte Geschwindigkeit in der Aufgabenbewältigung und die damit einhergehende Zeitersparnis. Außerdem wird eine Verbesserung der Arbeitsergebnisse erwartet. Andererseits bleiben die beschriebenen Herausforderungen auch bei der Einführung von KI relevant.

Die Einführung von KI birgt Schwierigkeiten und Risiken, die auf einem Mangel an Vertrauen der Mitarbeitenden in die Technologie, der Wahrnehmung von KI als Karrierebedrohung und der Beeinträchtigung der Motivation beruhen. Der Mangel an Vertrauen lässt sich durch die Neuartigkeit von KI und dem begrenzten Verständnis ihrer Funktionsweise erklären. Zudem können Schwierigkeiten bei der Identifizierung von Potenzialen bei den Mitarbeitenden auftreten, wenn KI Aufgaben übernimmt, die vorher von Menschen ausgeführt wurden. Die Ergebnisse der durchgeführten Studie zeigen, dass einige Mitarbeitende die Einführung von KI positiver als andere bewerten, was zu verschiedenen Wahrnehmungen und Einstellungen dieser führt. Für eine erfolgreiche Veränderungen müssen diese unterschiedlichen Wahrnehmungen im Change Management berücksichtigt werden.

Change Management im Zeitalter von KI

Aus Change Management-Perspektive stellen die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Mitarbeitenden eine Herausforderung dar. Persönliche Faktoren, wie z. B. die individuelle Technologieaffinität, müssen bei der Veränderung einbezogen werden. Es ist somit notwendig, das Vorgehen bei der Einführung von KI entsprechend anzupassen, um eine umfassende Zustimmung und eine hohe Bereitschaft zur Anpassung sicherzustellen.

Eine klare Veränderungsstrategie inklusive einer Vision, an der sich sowohl die Mitarbeitenden als auch die Führungskräfte orientieren können, ist entscheidend, um die Veränderung planvoll und durchdacht voranzubringen. Die Veränderungsstrategie sollte die Ausgestaltung folgender Faktoren umfassen: Kommunikation, Einbezug der Mitarbeitenden, Qualifizierung und Führungskräfte. Diese Faktoren sollten an unternehmensspezifische Charakteristika, wie die Unternehmensgröße und die Art des Unternehmens, angepasst werden. Veränderungsvorhaben scheitern häufig, wenn es keine auf die Veränderung angepasste Veränderungsstrategie gibt, sondern ein einheitlicher Ansatz („one-size-fits-all“) zum Umgang verwendet wird.

Bei der Einführung von KI sind eine klare Kommunikation und der Einbezug der Mitarbeitenden entscheidend. Aufklärung ist besonders wichtig, da Mitarbeitende bei KI oft wenig Hintergrundwissen haben. Durch eine zielgruppengerechte Kommunikation wird im Veränderungsprozess sichergestellt, dass die Mitarbeitenden die Notwendigkeit und die Hintergründe einer Veränderung erkennen.

Der Einbezug der Mitarbeitenden ist bei KI bedeutender als bei anderen Veränderungen. Aufgrund des großen Veränderungspotenzials in der Arbeitsweise besteht ein starkes Interesse der Mitarbeitenden an der Einführung von KI teilzuhaben.

Für die Qualifizierung wird eine erlebnisorientierte Herangehensweise empfohlen, um die Technologie besser zu verstehen. Theoretische Schulungen ohne praktische Anwendung könnten weniger effektiv sein, da die Vorstellungskraft der Menschen hinsichtlich KI beschränkt sein könnte.

Führungskräfte spielen als Initiatoren und Mentoren eine Schlüsselrolle. Ein hohes Engagement der Mitarbeitenden kann durch eine transformationale Führung erreicht werden, welche sich positiv auf die Einstellungen der Mitarbeitenden gegenüber der Veränderung auswirkt.

Change Management bei der P3

Als Change-Team der P3 begleiten wir unsere Kunden durch Veränderungen. Wir sehen das große Ganze und schaffen einen Rahmen, in dem Mitarbeitende Veränderungen als Chance und nicht als unüberwindbare Bedrohung begreifen. Mit viel Herzblut, einen Blick fürs Detail und individuellen harmonisch abgestimmten Maßnahmen gestalten wir Transformationen. Veränderung braucht Zeit, Mut und passgenaues Vorgehen.

Kontakt

Lina Franke

Merle Tegeler

Isabelle Trautmann

Maria Franke

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Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es unerlässlich, sich kontinuierlich an neue Innovationen anzupassen.

Hierzu zählen auch die Fortschritte, die durch künstliche Intelligenz („KI“) erreicht werden. Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von KI im beruflichen Kontext und den vielfältigen Möglichkeiten, die KI bietet, verändert sich die Arbeitswelt. Diese Veränderungen könnten zu einer Verunsicherung der Mitarbeitenden führen und die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz könnte steigen.

Die erfolgreiche Umsetzung organisatorischer Veränderungen ist in hohem Maße von der Bereitschaft der Mitarbeitenden zur Veränderung abhängig. Daher ist es von großer Bedeutung, zu ergründen, wie die Belegschaft die Einführung von KI wahrnimmt und dabei unterstützt werden kann.

Durch ein erfolgreiches Change Management kann die Akzeptanz der Mitarbeitenden erhöht sowie deren Bedenken und gegebenen falls sogar Ängste verringert werden. Ohne eine geeignete Begleitung der Veränderung könnte ein Veränderungsvorhaben scheitern, da die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Mitarbeitenden diese ablehnen und den Wandel nicht unterstützen.

Eine der größten Herausforderungen für das Change Management ist die Bewältigung dieser Ablehnung, welche sich bis hin zum Widerstand der Mitarbeitenden entwickeln kann. Ursachen hierfür können ein unklarer Informationsfluss bezüglich der geplanten Veränderung sowie die Unsicherheit über die Zukunft sein.


Die Folgen einer gescheiterten Veränderung können den Unternehmenserfolg negativ beeinträchtigen. Dazu gehören beispielsweise eine steigende Mitarbeitendenfluktuation, die nachteilige Beeinflussung der Marktposition sowie eine verringerte Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Darüber hinaus könnten eine sinkende Arbeitsmoral und eine Demotivation der Mitarbeitenden sowie der Führungskräfte auftreten.

Wahrnehmung von KI

Zur Bestimmung der Wahrnehmung von KI durch Mitarbeitende wurde im Rahmen einer Masterarbeit eine qualitative Studie mittels halbstrukturierten Interviews durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen, dass Mitarbeitende einerseits zahlreiche Potenziale durch die Einführung von KI erkennen. Hierzu gehören unter anderem der Zugang zu Wissen und zu Informationen, eine Entlastung durch KI, eine erhöhte Geschwindigkeit in der Aufgabenbewältigung und die damit einhergehende Zeitersparnis. Außerdem wird eine Verbesserung der Arbeitsergebnisse erwartet. Andererseits bleiben die beschriebenen Herausforderungen auch bei der Einführung von KI relevant.

Die Einführung von KI birgt Schwierigkeiten und Risiken, die auf einem Mangel an Vertrauen der Mitarbeitenden in die Technologie, der Wahrnehmung von KI als Karrierebedrohung und der Beeinträchtigung der Motivation beruhen. Der Mangel an Vertrauen lässt sich durch die Neuartigkeit von KI und dem begrenzten Verständnis ihrer Funktionsweise erklären. Zudem können Schwierigkeiten bei der Identifizierung von Potenzialen bei den Mitarbeitenden auftreten, wenn KI Aufgaben übernimmt, die vorher von Menschen ausgeführt wurden. Die Ergebnisse der durchgeführten Studie zeigen, dass einige Mitarbeitende die Einführung von KI positiver als andere bewerten, was zu verschiedenen Wahrnehmungen und Einstellungen dieser führt. Für eine erfolgreiche Veränderungen müssen diese unterschiedlichen Wahrnehmungen im Change Management berücksichtigt werden.

Change Management im Zeitalter von KI

Aus Change Management-Perspektive stellen die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Mitarbeitenden eine Herausforderung dar. Persönliche Faktoren, wie z. B. die individuelle Technologieaffinität, müssen bei der Veränderung einbezogen werden. Es ist somit notwendig, das Vorgehen bei der Einführung von KI entsprechend anzupassen, um eine umfassende Zustimmung und eine hohe Bereitschaft zur Anpassung sicherzustellen.

Eine klare Veränderungsstrategie inklusive einer Vision, an der sich sowohl die Mitarbeitenden als auch die Führungskräfte orientieren können, ist entscheidend, um die Veränderung planvoll und durchdacht voranzubringen. Die Veränderungsstrategie sollte die Ausgestaltung folgender Faktoren umfassen: Kommunikation, Einbezug der Mitarbeitenden, Qualifizierung und Führungskräfte. Diese Faktoren sollten an unternehmensspezifische Charakteristika, wie die Unternehmensgröße und die Art des Unternehmens, angepasst werden. Veränderungsvorhaben scheitern häufig, wenn es keine auf die Veränderung angepasste Veränderungsstrategie gibt, sondern ein einheitlicher Ansatz („one-size-fits-all“) zum Umgang verwendet wird.

Bei der Einführung von KI sind eine klare Kommunikation und der Einbezug der Mitarbeitenden entscheidend. Aufklärung ist besonders wichtig, da Mitarbeitende bei KI oft wenig Hintergrundwissen haben. Durch eine zielgruppengerechte Kommunikation wird im Veränderungsprozess sichergestellt, dass die Mitarbeitenden die Notwendigkeit und die Hintergründe einer Veränderung erkennen.

Der Einbezug der Mitarbeitenden ist bei KI bedeutender als bei anderen Veränderungen. Aufgrund des großen Veränderungspotenzials in der Arbeitsweise besteht ein starkes Interesse der Mitarbeitenden an der Einführung von KI teilzuhaben.

Für die Qualifizierung wird eine erlebnisorientierte Herangehensweise empfohlen, um die Technologie besser zu verstehen. Theoretische Schulungen ohne praktische Anwendung könnten weniger effektiv sein, da die Vorstellungskraft der Menschen hinsichtlich KI beschränkt sein könnte.

Führungskräfte spielen als Initiatoren und Mentoren eine Schlüsselrolle. Ein hohes Engagement der Mitarbeitenden kann durch eine transformationale Führung erreicht werden, welche sich positiv auf die Einstellungen der Mitarbeitenden gegenüber der Veränderung auswirkt.

Change Management bei der P3

Als Change-Team der P3 begleiten wir unsere Kunden durch Veränderungen. Wir sehen das große Ganze und schaffen einen Rahmen, in dem Mitarbeitende Veränderungen als Chance und nicht als unüberwindbare Bedrohung begreifen. Mit viel Herzblut, einen Blick fürs Detail und individuellen harmonisch abgestimmten Maßnahmen gestalten wir Transformationen. Veränderung braucht Zeit, Mut und passgenaues Vorgehen.

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Lina Franke

Merle Tegeler

Isabelle Trautmann

Maria Franke

Simon Jung

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