Die europäische Batterieindustrie steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Angesichts nachlassender Investitionen und einer Neuausrichtung der Zellproduktion wird Europas Bestreben, eine robuste und unabhängige Batterielieferkette aufzubauen, durch verzögerte Entwicklungen im vorgelagerten Bereich und Integrationsengpässe erschwert.
Zwar gibt es weltweit keinen Mangel an Lithiumvorkommen, doch sind die verfügbaren Lagerstätten in Europa begrenzt. Lange Projektlaufzeiten, aufwendige Genehmigungsverfahren und eine schleppende Aufnahmefähigkeit entlang der Wertschöpfungskette behindern zusätzlich den rechtzeitigen Aufbau lokaler Lieferketten. Um die Versorgung vor Ort zu sichern, ESG-Standards einzuhalten und die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Batterie-Ökosystems zu stärken, wird in Europa seit einigen Jahren gezielt auf lokale Lithiumproduktion gesetzt.
Das nachfolgende Whitepaper beleuchtet die strategische Bedeutung von lokal gewonnenem Lithium in Europa. Es bietet einen Überblick über die derzeitige Produktionslandschaft des Kontinents, skizziert zentrale Projektentwicklungen und analysiert die übergeordneten strukturellen Herausforderungen – darunter insbesondere die kritische Lücke bei nachgelagerten Herstellern von Kathodenmaterialien (CAM) –, die eine nahtlose Integration von Lithium in die europäische Batteriewertschöpfungskette behindern.
Das ganze Whitepaper gibt es hier zum Download.